Ko-Stolzenfels, Jakobus, St. Menas, Schweich, Trier, Alken/Oberfell, Trier, Santiago de Compostela KathedraleHier gehts nach Koblenz-StolzenfelsTrierdas Grab des hl. Matthias in Trier
mosel-camino jakobsweg santiago Trier Mosel

 

Jakobusstein Aufgang zur St. Menas Kirche Koblenz-Stolzenfels

Stele mit Jakobsmuschel am Treppenaufgang unterhalb St. Menas-Kirche Koblenz-Stolzenfels - Schlossweg

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 ub ko update 08.02.2011

u.v. ©

Fotogalerie

Pilgerbericht von K.H. Rittel Bürgermeister Alken/Mosel über seine Erfahrungen auf dem Mosel-Camino

Wanderung auf dem Jakobsweg!
2. Etappe

Angeregt durch das Büchlein “Ein Jakobsweg von Koblenz-Stolzenfels nach Trier” ( Beim Informationsgeschäft Funkenvoll in Alken erhältlich) nahm ich die zweite Etappe in Angriff!
Um 9:00 Uhr verließ ich die Wohnung in Alken und machte mich per pedes auf die Wanderung. Ausgerüstet mit einem Wasservorrat und witterungsbedingte Attribute ging es über die Löferbrücke zum Bahnhof Löf ( 9:39 Uhr) und weiter über den Wanderweg nach Hatzenport. Im Ortsteil Dattel (10:20 Uhr) zeigt der -M- Weg und der Schoppenstecherweg in Richtung Küppchen / Lasserg ( 11:00 Uhr ).
Eine erste Rast ist hier empfehlenswert. Einmal wegen der herrliche Aussicht in das Moseltal, zum anderen sind bei schönem Wetter die Drachenflieger zu Gange. Die Höhe ist erklommen, es geht weiter in Richtung Burg Eltz, vorbei am Neuhof ist die Strecke leicht bis stark abfallend zur Burg Elz.
Nicht erschrecken vor dem Trubel der in uns an der Burg Eltz herrscht ( 12:30 Uhr) Nach der Burg Eltz folgt ein starker Anstieg in Richtung Rotherhof. Die Ausschilderung  Karden ist leicht zusehen, die Wegebeschilderung ist gut.
Gegen 14:00 Uhr sollten Sie auf die oberhalb der Ortslagen Karden und Treis auf einem schönen Aussichtpunkt angelangt sein. Für den steilen Abstieg ( Ähnlich unserm Fußfälle Steig) sollten Sie sich Zeit nehmen. Sicherheit geht vor.
Ein Besuch der Basilika in Karden ist ein muss. Eine Ortsbesichtigung zeigt schöne Fachwerkhäuser und viel Historisches.
Um 15:36 Uhr führt die DB- Regio für 2.90 Euro wieder zurück bis zum Bahnhof Löf.
Müde, aber sehr zufrieden mit meiner Leistung, freue ich mich bereits auf die Fortsetzung. 
Karl-Heinz Rittel

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Wanderung auf dem Jakobsweg!
3. Etappe
Für die nächsten 26 Km Wanderstrecke, der dritten Etappe des Wanderweges von Koblenz- Stolzenfels nach Trier wurde der Wasservorrat und Verbiss für unterwegs erhöht.
Um 8:00 Uhr geht es los.
Ab 8:40 Uhr mit dem Zug ( 2,90 Euro) nach Treis-Karden.
Der Einstieg zur dritten Etappe (Ausgang von Treis), siehe auch hier die ausführliche Beschreibung im Reiseführer, beginnt um 9:45 Uhr.
Ein 2 Km langer Anstieg auf die Beurenkenn-Höhe verlangt schon den ganzen Einsatz. Nach weiteren 4 Km über schönen Waldweg, vorbei am Beurenhof zeigt der Wegweiser nach Kloster Engelport.

Ankunft im Kloster 11:30 Uhr, das Kloster wird im Reiseführer sehr gut beschrieben.
Nach einer kleinen Auszeit ging es um 12:15 Uhr in Richtung Beilstein.
Zunächst auch hier wieder ein 2Km – Anstieg ( Holzabfuhrweg) U8 gut beschildert bis Beilstein( 13:15 Uhr)
Um mir einen weiteren Anstieg zu ersparen, bin ich mit dem Schulbus ( Richtung Blankenrath) bis Genderich mitgefahren, von hier aus den Moselhöhenweg angegangen und am Abzweig Richtung Bullay wieder verlassen.
Es folgte ein 6 Km langer Abstieg über geschotterte, gut zu laufende Wege, bis nach Bullay. Ich war froh nach zweistündigem Waldweg gehen, wieder in der Zivilisation zu sein.
Ankunft in Bullay um16:00 Uhr, mein Zug nach Hause fuhr um 16::10 Uhr in Richtung Löf ab. (6,20 Euro)
Diese 26 Km haben weh getan.
Dennoch die nächste Etappe kommt bestimmt.

Karl-Heinz Rittel

Bilder vom Tage!

Wanderung auf dem Jakobsweg!

4. Etappe

Nach 14 Tagen Ruhrpause, drängt es mich wieder den Jakobsweg zu gehen.
Die 4. Teilstrecke von Bullay nach Traben-Trarbach soll erwandert werden.
Start wie üblich in Alken, mit dem DB Regio bis nach Bullay dann in Richtung Zell.
Den vorgegebene Weg habe ich nicht über die Marienburg genommen (schon mehrmals besucht) sondern das Dorf Merl in Richtung Zell besucht. Der Rad-Wanderweg entlang der Mosel bis Zell ist sehr gut zu begehen. Nach der Verweilzeit in der Pfarrkirche St. Peter und Paul ging es auf den M-Weg in Richtung Enkirch.
Die im Pilgerwanderführer Band 2 beschriebene Route wurde von mir ignoriert und auch prompt mit einem steilen Wingert/Wald- Steilpfad bestraft. ( Moselhöhenweg – M-)
Lohn der Mühe war der Aussichtspunkt „ Schöne Aussicht“ den mal bequemer erreicht haben könnte. Fazit, auch wenn man sich auskennt, sollte man sich an den Routenplaner halten.
Lag es an der Hitze des Tages, oder war es Unaufmerksamkeit, wieder folget ich einem Weg Feldweg der gut begehbar war, aber falsch. Merke; Wanderwege sind selten gut ausgebaute Wirtschaftswege. Nach 5 km Wald- und Wiesenweg kam Enkirch in Sicht, es folgte ein schöner Abstieg mit Sicht ins Moseltal.

Die Hitze des Tages ließ mich die Wanderung hier enden.

Fortsetzung folgt!

Bilder vom Tage!

Wanderung auf dem Jakobsweg!
5. Etappe des Jakobsweges von Koblenz- Stolzenfels nach Trier!
Am Freitag war es wieder soweit! Die 5 Etappe des Jakobsweges (von mir abgewandelt) von Enkirch nach Bernkastel über Traben-Trarbach.
Abfahrt mit der DB in Löf(8:56) nach Könenich, Umsteigen in Bullay in Richtung Traben-Trarbach, Ankunft 10:30 Uhr. Nach ca. 200 m bis zur Personenfähre übersetzten nach Enkirch (1,00 Euro) Der gut beschilderte Wanderweg in Richtung Starkenburg ist sehr gut zu finden. Ich bin die „Leichte Route gegangen, die sich allmählich auf die Höhe und schließlich nach Starkenburg führt. Herrliche Ausblicke ins Moseltal.
Am Aussichtspavillon hat man die Möglichkeit direkt nach Traben-Trarbach abzusteigen, oder über die Grevenburg nach Traben-Trarbach zu wandern. Der beschriebene Wanderweg nach Bernkastel (T8) ist gut zu finden. Es geht nun je nach Temperament schnell oder langsam stetig in die Höhe bis zum Wanderparkplatz Graacher Schanzen. Der folgende Abstieg nach Bernkastell war für mich genauso schlimm wie der Aufstieg non Traben-Trarbach.

Abfahrt mit dem DB-Bus nach Wegerrohr (DB-Bahnhof-Wittlich) und um 19:00 endete ein wunderbarer Wandertag zuhause.

Bilder vom Tage!

Wanderung auf dem Jakobsweg!

6. Etappe
des Jakobsweges von Koblenz- Stolzenfels nach Trier!

Meine letzte Etappe endete bereits in Bernkastel. (Planmäßig im Osann-Monzel)
Den Rest der Etappe als Tagespilger habe ich heute erwandert.
Zunächst wieder bis Wittlich Hbf per Regio. Umstieg auf den Bahnbus nach Bernkastel
Mein erstes Wanderziel war die Wallfahrtskirche (Paulskirche) im weit auslagendem Weinbaugebiet Lieser! Zurück in Lieser, eine Ortsführung nach den Vorgaben im Wanderführer „ Jakobsweg von Schäfer & Welter“. Ein Tipp; auch wenn man den Jakobsweg nicht laufen kann, die Moselregion aber einigermaßen kennt, ist die Beschreibung im Wanderführer ein Erlebnis. Es folgte ein Aufstieg zum Aussichtspunkt „Maringer Schweiz“ weiter über den Moselhöheweg nach Monzel. Damit war diese 5. Etappe erwandert.
Die Beine waren noch nicht müde, deshalb begann mein Rückweg in Richtung Wittlich Hbf per Pedes. Eine Wanderung die nicht empfehlenswert ist. Ab Monzel über Osann in Richtung Platten gehr es nur die Strasse entlang. In Platten, in Richtung Wittlich ein wunderbarer Rad weg, aber nicht geeignet für Wanderer. Nach zwei Stunden auf Asphaltstrasse und Wegen kam ich mit schmerzenden Fußgelenken am Bahnhof an.
Nach einer kuren Wartezeit (im Stundentakt fährt immer ein Zug in Richtung Koblenz) war ich im 19:00 Uhr wieder zu hause.
Fazit der Wanderung! Für Tagespilger gilt, je länger die Anreise zum Einstiegspunkt und zum Ausgangspunkt wird, umso unattraktiver wird das Wandern. Besser ist es mit Übernachtungen die Stecke überwinden.



Bilder vom Tage!

Wanderung auf dem Jakobsweg!

7.
Etappe - Jakobsweg von Osann-Monzel nach Klüsserath.
Es geht wieder los! Der Jakobsweg zwischen Koblenz und Trier ist wie eine Sucht! Einmal begonnen fragt man sich immer wieder, was kommt hinter der nächsten Wegbiegung oder Hügel Also wieder mit der DB bis Wittlich. Guter Anschluss zum DB-Bus Nr. 301 nach Osann, Ortsmitte dann 1 Km bis zum Winzerort Monzel als Startpunkt nach Klüsserath über den Wallfahrtsort Klausen.
Die Wanderstrecke folgt zu 90% dem Moselhöhenweg, somit auch gut beschildert.
Der Einstieg ist wie immer wenn man von Tal zur Höhe will, mit einer Steigung verbunden, die zunächst heftig dann aber nach dem passieren der Schutzhütte Monzel, moderat bis zur Minheimer – Kapelle ansteigt.
Spätestens hier
sollte man sich über das Weiterwandern im klares sein, „Über den Wallfahrtsort Klausen ja oder nein Bei „Nein“ geht es an der Minheimer Schutzhütte vorbei in Richtung Klüsserath. Bei „Ja“ geht der Wanderweg nach rechts, talwärts. Nach einer Wegbiegung kann man die Wallfahrtskirche vor sich im Tal sehen, aber sehen und hinwandern sind zweierlei paar Schuhe. Es dauert eine Weile. Ich hatte das Glück, um Punkt 12:00 Uhr Mittag an der Kirche zu sein, sodass ich mit dem Glockenschlag der Turmuhr und den anschließenden Mittagläuten begrüßt wurde.
Je nachdem wie man mit dem „Lieben Gott“ klar kommt, verweilt man in der Wallfahrtskirche. Hier kommt der „Wanderführer“ wieder sehr gut zu Geltung.
Weiter geht es in Richtung Piesport, zunächst an der L50 (Gehweg) entlang. Ausgangs des Ortes Klausen ein Wirtschaftsweg der zur Höhe zum Klausenkreuz führt, dann weiter zum Piesporter Heiligenhäuschen. Hier treffen wir wieder auf den Moselhöhenweg der dann über die Moselhöhen bis zum Abstieg nach Klüsserath führt. Eine landwirtschaftliche schöne Wanderung.
Wie lange eine Strecke von fünf Kilometer sein kann, können meine Füße sagen. Es war der Rückweg von Klüsserath bis zum Bahnhof Hetzerath.


Bilder vom Tage!

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